Wusstet ihr, dass 71 % der Deutschen täglich Obst und Gemüse essen und 62 % regelmäßig Milchprodukte wie Joghurt oder Käse zu sich nehmen? Woher ich das weiß? Ganz einfach: Ich habe mir den aktuellen Ernährungsreport des BMEL (Bundesministerium für Ernährung und Landwirtschaft) durchgelesen, der im September 2024 herausgekommen ist. Die Ergebnisse sind nicht nur interessant, sondern geben auch spannende Einblicke in unsere täglichen Essgewohnheiten. Besonders der Anstieg von pflanzlichen Alternativen hat mich überrascht, ist aber noch längst nicht so hoch wie ich gedacht hätte!
Was isst Deutschland?
Der Ernährungsreport zeigt, dass der Geschmack für uns Deutsche beim Essen an erster Stelle steht – für 99 % ist er das Wichtigste. Aber auch Gesundheit spielt mit 91 % eine große Rolle. Viele von uns kochen gerne, und wer möchte nicht, dass das Essen schnell und einfach zubereitet ist? Ich gehöre definitiv zu den 74 %, die gerne in der Küche stehen.
Spannend fand ich auch den deutlichen Trend zu veganen und vegetarischen Alternativen. In den letzten vier Jahren ist der Konsum dieser Produkte um 10 % gestiegen. Wie sieht das bei euch aus – habt ihr auch schon mal pflanzliche Alternativen probiert?
Worauf achten wir beim Einkaufen?
Bei meinem Einkauf achte ich mittlerweile immer häufiger auf bestimmte Siegel, vor allem wenn es um die Herkunft und die Qualität von Lebensmitteln geht. Der Report bestätigt, dass ich damit nicht allein bin:
- Tierwohllabel: 65 % achten darauf, dass das Fleisch aus tiergerechter Haltung kommt.
- Regionalfenster: 62 % legen Wert darauf, dass ihre Produkte aus der Region stammen.
- Biosiegel: Für 59 % der Deutschen ist Bio wichtig.
Auch ich kaufe gerne regional ein, sei es auf dem Wochenmarkt oder direkt beim Bauern. Gerade bei Eiern, Obst, Gemüse oder Backwaren weiß ich gerne, woher sie kommen. Und wenn ich ehrlich bin, schmeckt es auch besser, wenn ich weiß, dass die Produkte von einem Hof aus der Nähe stammen.
Was wünschen sich die Verbraucher von der Politik?
Viele von uns haben klare Vorstellungen davon, wie die Landwirtschaft in Zukunft aussehen sollte. Der Ernährungsreport zeigt, dass die Mehrheit der Deutschen mehr Engagement für artgerechte Tierhaltung, weniger Lebensmittelverschwendung und den Ausbau des ökologischen Landbaus fordert. Ich finde es gut, dass immer mehr Menschen diese Themen wichtig finden – schließlich betrifft es uns alle.
Regionalität: Mehr als nur ein Trend
Das Thema Regionalität liegt auch mir besonders am Herzen. Der Ernährungsreport zeigt, dass immer mehr Menschen regionale Produkte kaufen und die Transparenz bei der Herkunft schätzen. Das kann ich nur bestätigen! Auf unserem Wochenmarkt kaufe ich am liebsten Eier, Obst, Gemüse und sogar Fleisch von den Höfen in der Umgebung. „Wissen, wo’s herkommt“ ist für mich nicht nur ein Spruch, sondern eine Überzeugung.
Fazit: Was isst du?
Der Ernährungsreport zeigt klar: Uns Deutschen ist nicht nur wichtig, was wir essen, sondern auch, woher es kommt und wie es produziert wird. Ob es um Geschmack, Gesundheit oder Tierwohl geht – unser Bewusstsein für nachhaltige Ernährung wächst.
Ich für meinen Teil achte mittlerweile viel mehr auf die Herkunft und Qualität meiner Lebensmittel als früher. Aber auch darauf, dass wir in unserer Familie nicht so viel wegschmeißen müssen. Auch Lebensmittel, die das Mindesthaltbarkeitsdarum überschritten haben, werden bei uns noch gegessen und nur wenn sie wirklich nicht mehr schmecken oder schlecht sind aussortiert.
Wie sieht das bei euch aus? Habt ihr auch schon eure Essgewohnheiten verändert?
Weiterführender Link:
Wenn ihr den gesamten Ernährungsreport selbst lesen wollt, könnt ihr ihn euch hier herunterladen: Ernährungsreport 2024